«Cocoon»

Irgendwann werde ich mich entfalten um wie ein Schmetterling zu leben und meiner Sehnsucht entgegen zu fliegen.

«Commercial»

Werbeshoot für die edlen Büromöbel
«Step Modul»! Eine Symbiose von
klassischem Design und klaren Linien
in Verbindung mit Körperkunst

«Pure»

Was ist der Mensch anderes als Stein,
Baum, Luft, Energie? Natur, Erde,
Himmel, Sonne, Mond – alles aus
den gleichen Teilchen!

«Fly»

Endlich darf sie sich als Schmetterling
entfalten. Aber nie sollte sie vergessen,
dass sie einmal eine Raupe war.

Vernissage

Vernissage am Donnerstag
31. Oktober 2019 in der
Photobastei
Sihlquai 125
8005 Zürich (3 Stock)
nudeART.ch

«Sculpture»

Ich bin ich – und ich gebe mich
ganz und gar dem Leben hin,
voller Grazie, Würde und Ehrfurcht.

«Riverdreams»

Zeit zum Träumen, Zeit zum Sein –
Sie fühlt sich frei und schön und fragt
sich: Können Träume zu kühn,
zu grenzenlos, zu fantastisch sein?

«Lost»

Lausche aufmerksam auf deine
eigenen Gedanken und deine inneren
Empfindungen, denn kein Mensch
beginnt zu sein, bevor er seine eigene
Vision empfangen hat.

Leider sehe ich in letzter Zeit immer öfter Aktbilder die einfach nur plump und geschmacklos sind. Aktfotografie ist meine Leidenschaft und ich möchte mich mit aller Kraft dafür einsetzen dass dieses wundervolle Genre der Fotografie nicht falsch verstanden wird.

Fotograf Bruno Birkhofer

Was ich unter Aktfotografie / Nude Art verstehe

 

Aktfotografie oder eben  „Nude Art“ ist ein eigenständiges Genre in der fotografischen Kunst. Damit ist bereits gesagt, dass ein Aktfoto immer einen künstlerischen Blickwinkel einnimmt. Der künstlerische Anspruch ist kennzeichnend. Bei der Fotografie von Akten geht es um Ästhetik und Körperform, aber NICHT um eine peinliche Zurschaustellung von Geschlechtsteilen. Bei gelungenen Aktfotos ist es nicht das Ziel, den Betrachter in irgend einer Weise zu stimulieren (dafür ist das Genre „Erotische Fotografie“ zuständig). vielmehr geht es um Körperformen, Linien und um das Spiel von Licht und Schatten. Als klassische Aktfotografen möchten wir unser Model mit Licht und Schatten bekleiden. Durch geplantes Posing und gekonntes Setzen der Schatten, können wir Intimbereiche unsichtbar machen. Z.B. bei einem „Bodypart“-Foto wird beispielsweise nur ein beliebiger Ausschnitt des Körpers gezeigt – und dieser muss nicht einmal als solcher erkennbar sein.

 

Gelungene Aktfotos

Wer gelungene Aktfotos machen möchte, begibt sich in die „hohe Schule“ der Fotografie. Schon deshalb ist es sinnvoll, einen Fotokurs zum Thema bei einem Profi-Fotografen zu absolvieren. Um jemanden zu fotografieren, der keine Kleidung mehr anhat, bedarf es zu allererst einer vertrauensvollen Beziehung, hohen Respekt und viel Know How. Bitte denkt daran, dass ein schlechtes Aktbild nicht nur euren Ruf als Fotografen ruinieren kann, vielmehr ruiniert Ihr damit auch den Ruf eures Models.

Das Model entblösst sich nicht nur, sondern es nimmt auf Wunsch des Fotografen auch Posen ein, die herausfordernd sein können. Dabei muss das Model sicher sein, dass die eingenommene Pose nicht für etwas anderes als für künstlerische Zwecke missbraucht wird. In einem Aktshooting sollte das Model die 100% ige Einsicht in alle gemachten Bilder haben und dies ausnahmslos.

 

Grundkenntnisse Vorausgesetzt

Wer mit der Fotografie beginnt, sollte sich zuerst anderen Themen widmen denn es bedarf für Fotografen von Aktfotos einigen technischen Könnens, was Beleuchtung und Belichtung, Pose und Inszenierung, Hintergrund und Bildausschnitt angeht. Die Kunst eines gelungenen Aktfotos ist, den unbekleidet fotografierten Menschen in jeder Pose vollkommen entspannt und natürlich wirken zu lassen. Dabei kann der unerfahrene Aktfotograf alles mögliche falsch machen. Viele Aktfotos, die unprofessionell oder gar pornografisch wirken, mangelt es an künstlerischer Ästhetik. Es fehlt ausserdem oft an gutem Handwerk – und vor allem am Respekt vor dem Gegenüber!

Anfänger können in der Aktfotografie besonders viel falsch machen. Zwischen einem banal wirkenden Körperbild unbekleideter Menschen und einem guten Aktbild liegen Welten. Unabhängig davon, ob jemand Hobby- oder Profifotograf ist, sind für gute Fotos technisches Können und ein guter Blick unablässig.

Ein typisch klassischer Akt. Bei diesem Bild überwiegt die Pose, die Formen und Linien und das Spiel von Licht und Schatten. Das Model interagiert nicht direkt mit der Kamera.

Auch bei diesem Bild sind die zentrale Elemente die Formen und Linien. Die Nacktheit wird zur Nebensache und Geschlechtsteile sind durch Pose und Lichtsetzung verdeckt

Damit es nicht Falsch verstanden wird:
Ich habe nichts gegen „Erotische Fotografie“. Im Gegenteil. Ich biete auch einige Kurse zur erotischen Fotografie an. Wichtig ist für mich dass man diese Genres voneinander unterscheidet. Als Kursteilnehmer  solltet Ihr Euch bewusst sein ob Ihr einen klassichen Akt (Nude Art) Kurs, oder einen Kurs für erotischen Fotografie besucht. In meiner Kursübersicht findet Ihr zu beiden Themen ein Angebot. Der Unterschied von erotischer Fotografie zur Aktfotografie liegt nicht darin wie viel nackte Haut man sieht (Bei der erotischen Fotografie sieht man bei mir noch weniger Haut). Vielmehr geht es darum dass ich in der erotischen Fotogafie Gefühle, Sinnlichkeit und Zärtlichkeit vermitteln will. 

Warum sollte man sich für dieses Genre von einem Profi ausbilden lassen?

Wie bereits erwähnt, bietet das Genre der Aktfotografie diverse Stolperfallen und Problemfelder. Diese reichen von juristischen Fragen bis hin zu technischen oder künstlerischen Problemfeldern. Die Ausbildung bei einem Profifotografen ist nicht nur spannend, sondern auch bereichernd. Die Bedingungen bei so einem Fotoshooting sind optimal. Die Anwesenden können davon eine Menge lernen.

Als erfahrener Fotograf habe ich bereits 300 Workshops und Kurse zu unterschiedlichen fotografischen Themen hinter mir. Dabei habe ich mit zahlreichen Hobbyfotografen mein Wissen und meine Erfahrungen geteilt. Auch zum Thema „Aktfotografie“ biete ich regelmässig Workshops und Kurse in der Schweiz und im Ausland an. Während es in den Einsteiger-Kursen mehr um die theoretischen Grundlagen geht, sind die Aktfoto-Workshops sehr praxisorientiert. Beide zusammen ergeben das Fundament, auf dem gute Aktfotos entstehen können.

Ohne Vorkenntnisse handelt man sich Ärger ein

Wer ohne Vorkenntnisse eine Person zu einem privaten Fotoshooting einlädt, kann sich unter Umständen viel Ärger damit einhandeln. Diese reichen von Enttäuschung über die fotografischen Ergebnisse bis hin zu juristischen Streitigkeiten über die Bildrechte. Um das zu vermeiden, ist eine Kurs- und Workshop-Teilnahme bei einem Foto-Profi sinnvoll. Im Bereich der „Nude Art“-Workshops stelle ich sehr erfahrene und oft internationale Models, die zum Kursthema passen. Geht es also um die artistische Seite der Körper-Ästhetik, engagiere ich eine Ballerina oder einen Sportler als Model.

Grundregel am Fotokurs

Die Grundregel bei einem Foto-Workshop ist: Während ein Kursteilnehmer fotografiert, schauen alle anderen zu. Ich kommentiere den Bildausschnitt, die eingenommenen Blickwinkel und die Beleuchtung, und gebe so, wertvolle Tipps zur optimalen Bildkomposition. Es geht also um eine Mischung aus „learning by watching“ und „learning by doing“. Wenn ein Kursteilnehmer nicht mit seiner Spiegelreflexkamera umgehen kann, ist er in meinen Aktfotografie-Workshops allerdings nicht richtig. Technisches Können zu erlangen oder zu erweitern, ist nicht Thema der Workshops. Dafür habe ich Einsteiger Kurse zur Vorbereitung der Akt-Workshops.

 

Welche Arten von Aktfotos sind das Thema?

Zu unterscheiden sind männliche von weiblichen Akten, sowie Akte in Farb- von Aktfotos in Schwarz-Weiss. Ausserdem sind drei klassische Bereiche der Aktfotografie zu nennen:

1. der klassische Vollakt zeigt eine komplette Person in nicht-bekleidetem Zustand. Das Modell steht im Vordergrund, der Hintergrund ist nicht so wichtig. Wichtig sind jedoch die Beleuchtung und die eingenommene Pose.

2. der verdeckte Akt oder Halbakt, bei dem das Model halb bekleidet ist oder sich stellenweise bedeckt. Hier wird der Hintergrund manchmal deutlich wichtiger. Das Spiel mit fliessenden Formen, Licht und Schatten ist reizvoll.

2. das Fotografieren von „Bodyparts“ oder Teilansichteneines nackten Körpers. Hier wird nicht der ganze Mensch ins Visier genommen, sondern nur ein anonymer Körperteil. Hier geht es eher um Formensprache und körperliche Strukturen, die als detaillierte Nahaufnahme inszeniert werden.

Diese drei Hauptbereiche der „Body Art“ sind mittlerweile durch verschiedene Untergruppen erweitert worden. Dabei kann es sich um die Anwendung bestimmter fotografischer Techniken handeln – oder das gewählte Sujet ist ein spezielles. Beispiele sind Studio-Akte oder Outdoor-Inszenierungen mit Nacktmodels.

Ästhetische Männerakte, Aktfotos von Sportlern, von behinderten Menschen oder von tätowierten bzw. bemalten Menschen sind Beispiele für spezielle fotografische Themen. Als technisch herausfordernde Aktfoto-Varianten wären beispielsweise Low- oder High-Key-Aufnahmen zu nennen.

 

Was hat es mit den Bildrechten auf sich?

Wichtig ist in diesem Bereich der künstlerischen Fotografie die Beachtung rechtlicher Aspekte. Auf den Jugendschutz, die Persönlichkeitsrechte oder die Erregung öffentlichen Ärgernisses muss in diesem Kontext hingewiesen werden. Die Frage der Bildrechte ist wichtig. Dieser Problembereich ist vielen Hobbyfotografen nicht bewusst. Wenn jemand solche Fotos ohne Erlaubnis des Fotografierten bei Instagram oder Facebook postet, kann das eine Straftat darstellen.

Bei kommerziellen Aktaufnahmen kann ein sogenannter „Model-Release“ dafür sorgen, dass die Rechte am Bild an den Fotografen übergehen. Jedoch ist zu beachten, dass bei Aktfotos im öffentlichen Raum Sonderrechte wirksam werden können. Die Erregung öffentlichen Ärgernisses muss vermieden werden.

Zum Schluss

Dass bei allen Kursteilnehmern eine geeignete Kamera-Ausrüstung vorhanden ist und jeder Kursteilnehmer sich hinreichend mit Blende, Belichtungszeit oder Weissabgleich auskennt, setze ich voraus. Bei meinen Fotokursen und Workshops soll es konzentriert nur um das eigentlichen Kursthema gehen. Alles, was davon ablenkt, kostet wertvolle Zeit.

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