Bewerbungsfoto

Der erste Eindruck zählt: Warum professionelle Bewerbungsfotos deine Karrierechancen steigern

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Bewerbungsfoto – Warum man es von einem Fotografen machen lassen sollte

Das Bewerbungsfoto gilt als essenzieller Bestandteil einer jeden Bewerbung, obwohl es nicht verpflichtend ist. Empfohlen wird es dennoch von fast jedem Experten. Immerhin sagt bekanntermassen das Bild mehr als tausend Worte, außerdem gibt es für einen (positiven) ersten Eindruck keine zweite Chance. Zu diesen Pro-Argumenten ist anzumerken: Sie gelten nur dann, wenn es sich wirklich um professionelle Bewerbungsfotos handelt.

 

Warum sind Bewerbungsbilder so wichtig?

Es ist erwiesen, dass jeder Personalchef eine erste, wenn auch oft unbewusste Entscheidung trifft, nachdem er das Foto einer Kandidatin oder eines Kandidaten gesehen hat. Über der Entscheidung für oder gegen die betreffende Bewerbung aufgrund des sympathischen Fotos steht eine noch gewichtigere Entscheidung: Bewerbungen mit Foto werden grundsätzlich bevorzugt. Ohne Foto landet Ihre Bewerbung ganz weit hinten. Bei vielen anderen Bewerbungen mit Foto wird sie nicht einmal mehr gelesen. Warum soll der Personaler 100 Bewerbungen lesen, wenn die ersten 20 (mit Bild) absolut genügen?

Die wichtigsten Grundregeln für ein Bewerbungsfoto

 

  • #1: Dieses Foto erfüllt einen bestimmten Zweck: Sie präsentieren sich damit sprichwörtlich auf einen Blick. Bedenken Sie, dass wir alle in Zeiten der Online-Informationen immer schnellere Entscheidungen fällen. Der eine Blick des Personalers auf Ihr Foto kann Sie in den Kreis der bevorzugten Kandidaten katapultieren. Ein fehlendes Bild führt womöglich zum sofortigen Aussortieren Ihrer Bewerbung.
  • #2: Sie können mit dem Bild sehr vieles aussagen – unter anderem, dass Sie zur Branche passen. Wenn Sie sich bei einer Bank bewerben, suggerieren Sie mit dem Bild subtil Ihren seriös-konservativen Stil. Sollten Sie Ihre Bewerbung an eine Kreativagentur schicken, geben Sie sich per Foto sehr offen mit einer Spur bunt-lässig und auf jeden Fall kreativ.
  • #3: Es sind winzige Feinheiten und Details entscheidend. Auch deshalb kommt es auf die professionelle Erstellung der Bilder an.
  • #4: Lassen Sie auf jeden Fall mehrere Fotos mit leicht veränderter Stilistik anfertigen, die zu verschiedenen Arbeitgebern passen.
  • #5: Holen Sie sich professionelle Beratung vom Fotografen ein.
  • #6: Bleiben Sie dennoch auf den Fotos authentisch. Ein gekünsteltes oder gestellt wirkendes Foto fällt am schnellsten durch.
  • #7: Die Bilder müssen immer aktuell sein. Die Aufnahme sollte nicht länger als ein Jahr zurückliegen – besser kürzer.

Häufig gestellte Fragen

Sind Bewerbungsbilder verpflichtend?

Nein, das sind sie nicht! Das AGG (Antidiskriminierungsgesetz) verpflichtet umgekehrt die Arbeitgeber dazu, Bewerbungen mit oder ohne Bild gleich zu behandeln. Das machen die Personalchefs aber nicht – darauf können Sie wetten. Wie würden Sie sich entscheiden, wenn Sie von einem Kandidaten ein Bild, vom anderen keins hätten?

Muss die Fotos unbedingt ein Fotograf machen?

Dazu ist unbedingt zu raten. Ein Urlaubsfoto wirkt vollkommen kontraproduktiv (glatter Durchfaller!), doch auch ein Automatenfoto erfüllt fast nie die Anforderungen, die für eine Bewerbung gelten. Entwerten Sie sich nicht selbst durch ein billiges Foto. Es zeigt nur, dass Sie fahrlässig oder auch geizig sind. Das sieht kein Arbeitgeber gern.

Warum muss ich zum Fotoshooting?

Ein stimmiges Bild braucht das richtige Licht, Ihr richtiges Lächeln, Make-up und die Abstimmung Ihrer Kleidung. Es geht nicht darum, bei diesem Shooting überdimensionale Fotokunst zu produzieren, sondern es geht um die kleine, feine Kunst der Bewerbungsfotografie, die im Grunde in das Segment der Porträtfotografie gehört. Diese hat ganz eigene Regeln, für deren Umsetzung ein Fotostudio am besten geeignet ist.

Wie groß sind professionelle Bewerbungsfotos?

Gängige Formate sind 6 x 4 bis 9 x 6 cm. Das Foto vorn auf dem Deckblatt sollte durchaus größer sein. Die beiden genannten Größen sind ideal und entsprechen in ihrem Seitenverhältnis dem goldenen Schnitt. Damit wirken sie besonders schön. Sie können sich für ein Hoch- oder Querformat entscheiden, wobei Letzteres ungewöhnlich wirkt und nur dann einen Effekt entfaltet, wenn der Bildausschnitt sehr gekonnt gewählt wurde. Zudem muss immer das Format des Fotos zum Layout und Design der Bewerbungsunterlagen passen. Holen Sie auch hierzu eine professionelle Beratung ein.

Sollte das Bewerbungsfoto farbig oder schwarz-weiß sein?

Das ist wirklich eine Geschmacksfrage. Monochrome Bilder (schwarz-weiß) wirken etwas eleganter, doch sie können auch gekünstelt aussehen. Ein fototechnischer Effekt bei diesen Bildern ist das stärkere Hervortreten von Konturen, das eher ebenen Gesichtern schmeichelt. Menschen mit einem kantigen Konterfei können darauf relativ hart wirken. Diese Personen sollten lieber Farbfotos wählen. Bei einem professionellen Shooting können beide Varianten ausprobiert werden. Farbige Fotos wirken grundsätzlich authentischer und natürlicher, doch die Beleuchtung muss absolut stimmen – sonst könnten sie misstönend erscheinen. Ein Profi kennt diese Feinheiten. Bei Farbfotos ist zudem die richtige Kleiderwahl essenziell. Zu empfehlen sind harmonische, gedeckte Farben, die Ihrem Typ entsprechen und zum Hintergrund bzw. dem Gesamtensemble passen. Bei Schwarz-Weiß-Fotos wirken der Kontrast und die Form.

Eignet sich das Tragen von Schmuck für Bewerbungsbilder?

Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Schmuck sollten Sie auf diesen Fotos aber nur sehr dezent tragen, er darf nicht im Vordergrund stehen. Der Betrachter sollte niemals eher den Schmuck als Ihr Gesicht anschauen. Dasselbe ist über das Make-up zu sagen. Wenig davon unterstreicht einen positiven Eindruck, macht beispielsweise die Haut ebener und den Teint rosiger und frischer. Zu viel wirkt wiederum gekünstelt und im schlimmsten Fall abstoßend. Grundsätzlich soll ein Foto für die Bewerbung nie aufdringlich wirken.

Wohin kommt das Foto?

Der ideale Platz findet sich auf dem ersten Blatt Ihres Lebenslaufs über der ersten Zeile. Ob Sie dabei die rechte oder linke Seite wählen, hängt davon ab, wohin Sie auf dem Bild blicken: Sie sollten immer in die Seite des Lebenslaufs hinein, nicht herausschauen. Die Fotos werden meistens ganz leicht von der Seite aufgenommen. Ihre Nase zeigt also etwas nach rechts oder etwas nach links. Wählen Sie die gegenteilige Seite für die Platzierung des Fotos: Bei Nasenrichtung nach rechts die linke, bei Nasenrichtung nach links die rechte Seite. Wenn das Foto auf das Deckblatt kommt, platzieren Sie es dort mittig. Dafür könnte sich sogar ein Foto im Querformat eignen, auf dem Sie vollkommen gerade in die Kamera schauen.

Professionelle Bewerbungsfotos richtig befestigen

Befestigen Sie das Foto unbedingt mit einem Klebestift und niemals mit einer Büroklammer! Die Wirkung wäre neben dem an sich unschönen Anblick noch in ganz anderer Hinsicht verheerend: Ihre gesamte Bewerbung würde nämlich so wirken, als wollten Sie das Bild etliche Male wiederverwenden. Damit senden Sie die subtile Botschaft aus, dass es sich bei Ihrer Bewerbung um eine Massenwurfsendung handelt. In dieser Botschaft schwingt eine gelinde Verachtung für den betreffenden Arbeitgeber mit: Du bist nur einer von ganz vielen. Das haben Sie so nicht vermitteln wollen? Dann vermeiden Sie die Büroklammer!

Worauf achtet der Fotograf noch?

Folgende Punkte sind prinzipiell relevant:

  • Blickkontakt zum Betrachter
  • offenes Lächeln
  • gut ausgeleuchtetes, frei zu erkennendes Gesicht
  • gute Frisur
  • passende Kleidung
  • kein unpassender Faltenwurf in der Kleidung
  • gutes Licht
  • ruhiger, neutraler Hintergrund
  • dynamische, leichte Neigung des Kopfes
  • leichtes Abwenden des Körpers gegenüber der Kamera und damit dem Betrachter

Wie lange dauert ein Fotoshooting?

Wir nehmen uns mindestens 20 Minuten Zeit, bei mehreren Varianten (unterschiedliche Bekleidung, Schwarz-Weiß-Fotos und die farbige Option) auch 40 Minuten und mehr. Sie verfügen anschließend über wirklich gute Bilder, die Sie an unterschiedlichste Arbeitgeber schicken können. Die Kosten der verschiedenen Angebote finden Sie unten aufgelistet. Sie erhalten Bilder, die Ihre künftige Karriere entscheidend beeinflussen kann.

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